Jeder Bauherr steht zunächst einmal vor der Wahl, ob er ein Fertighaus oder ein Steinhaus bauen soll. Ein Fertighaus ist fast immer gleichbedeutend mit einem Holzhaus. Zwar sieht es äußerlich wie ein normales Haus aus, doch das Innenleben ist ganz anders. Ein Fertighaus bauen bedeutet auch gleichzeitig ökologisch bauen, denn es werden hier in der Regel nachwachsende Rohstoffe verwendet, es erfolgt also kein Raubbau an der Natur und der Bauherr kann sich mit dem beruhigenden Gefühl schlafen legen, auch noch etwas für die Umwelt getan zu haben.
Doch nicht nur die Umwelt wird geschont, sondern auch der Geldbeutel, denn diese Häuser erreichen Problemlos die Normen, die beispielsweise durch ein KfW 85 Effizienzhaus vorgegeben werden. Im Klartext heißt diese Aussage, dass in einem Holzhaus deutlich weniger Öl verbraucht wird als in einem Steinhaus. Von den Anschaffungskosten ist zwischen einem Holz- und einem Steinhaus nicht viel Unterschied, doch in den Heizkosten macht sich das über Jahre hinweg bezahlt. Doch nicht nur die Heizkosten sind geringer, es herrscht auch eine sehr angenehme Atmosphäre in dem Haus und ein Kälteeinbruch wirkt sich noch lange nicht so schnell aus wie in einem Steinhaus.
Von Kosten war eben schon einmal kurz die Rede, zum Schluss soll hier noch einmal darauf eingegangen werden. Ein Holzhaus ist – entgegen oft anderslautenden Angaben –nicht preisgünstiger als ein Steinhaus und da darf sich der Bauherr auch gar keine falschen Hoffnungen machen. Auf der anderen Seite muss er sich aber auch darüber im klaren sein, dass er ein Produkt bekommt, dass mit einem Steinhaus kaum zu vergleichen ist und das sollte auf jeden Fall in die Überlegung mit einbezogen werden. Ob er nun ein Einfamilienhaus oder ein Doppelhaus bauen lässt, wichtig ist, dass sich seine Familie und er selber in dem Haus wohl fühlen und das ist mit einem Holzhaus gegeben.